Hand in Hand gegen Diskriminierung

Foto: WN

Hier geht es zur Rede, die Luisa, Paul und Luna (6c) geschrieben und vorgetragen haben :)

Die Vorfälle, von denen alle sprechen, von denen alle gehört haben, von denen einige betroffen waren, schockierten das St.-Bernhard, ließen es aber nicht in eine Schockstarre verfallen. Was allen bewusst war: Wir müssen ein Zeichen setzen. Ein Zeichen gegen die Verherrlichung des Nationalsozialismus, ein Zeichen gegen Intoleranz, ein Zeichen gegen Rassismus und ein Zeichen für Courage. Denn Diskriminierung gibt es überall, an allen Ecken und Enden und worauf es dann ankommt, ist, dass jede einzelne Person sich dagegenstellt, um so Stück für Stück gegen Diskriminierung vorzugehen und unsere Gesellschaft zu einer toleranteren und offeneren Gemeinschaft zu machen.

Um das zu erreichen, muss eine Aufklärung stattgefunden haben, damit sich bewusst gemacht wird, zu was Diskriminierung führen kann. Diese Aufklärung fand in den vergangenen Tagen anlässlich der Geschehnisse in Form einer Ausstellung in der gelben Villa statt. Anhand von Plakaten, Präsentationen und künstlerischen Beiträgen aus den unterschiedlichsten Jahrgängen wurde über den Nationalsozialismus, sowie über Menschenrechte und vieles mehr informiert. Die Schülerinnen und Schüler besuchten die Ausstellung und konnten am Ende eine Stempelkarte vorweisen, wonach sie ihren Handabdruck auf das Banner „HAND IN HAND GEGEN DISKRIMINIERUNG“ drücken durften, um auszusagen, dass sie über die verschiedenen Thematiken aufgeklärt sind und im Sinne des Siegels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ handeln werden.

Den Abschluss der Projekttage bildete eine Veranstaltung mit verschiedenen Wortbeiträgen der Schulleitung, der Schülersprecherin, den Vertretern des Siegels und einigen Schülerinnen und Schülern, umrahmt von musikalischen Einlagen.

Die Schulgemeinschaft will mit gutem Beispiel voran gehen: Rassismus erkennen, Haltung zeigen, herzlich bleiben und Vielfalt leben.

Ein großer Dank geht dabei an die Schülersprecherin Nelly Jekel, die im Team mit Marie Osiewatsch, Thoya Grevel und Olivia Bednarczyk und den SV-Lehrkräften die Ausstellung ins Leben gerufen hat, ebenfalls an Luna und Paul aus der sechsten Klasse mit ihrer fiktiven Geschichte, um die Auswirkungen von Rassismus zu verdeutlichen und an viele weitere Schülerinnen und Schüler, die an diesen Projekten mitgewirkt haben, im Kunst- oder Geschichtsunterricht die Exponate angefertigt haben, also an all jene, die maßgeblich zur Verwirklichung dieser Aktionen beigetragen haben! Selbstverständlich gilt unser Respekt auch unserem Schulleiter, Andreas Päßler, der von Anfang an Haltung gegenüber den Vorfällen gezeigt und couragiert gehandelt hat. Letztendlich hat die gesamte Schulgemeinschaft ein deutliches und wichtiges Zeichen gesetzt: Wir stehen Hand in Hand gegen Diskriminierung!

Schülervertretung (SV)

 

Zur Abschlussveranstaltung der Projekttage gegen Diskriminierung an unserer Schule in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage finden Sie unten einen Artikel aus der Rheinischen Post Online vom 02.06.2023.

Zum Artikel